Insbesondere dient Physiotherapie zur Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen, zur Linderung von Schmerzen bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Hüftdysplasie sowie zur Verbesserung der Mobilität bei älteren Tieren. Darüber hinaus kann sie helfen, muskuläre Dysbalancen auszugleichen, die Beweglichkeit zu fördern und die allgemeine Fitness zu steigern. Auch präventiv kann Physiotherapie eingesetzt werden, um Verletzungen vorzubeugen und die Leistungsfähigkeit von Sport- und Arbeitshunden zu optimieren. Durch gezielte Übungen und individuelle Therapieansätze unterstützt die Hundephysiotherapie das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners nachhaltig.

In der Regel dauert eine Behandlung zwischen 30 und 60 Minuten. In dieser Zeit wird eine umfassende Untersuchung durchgeführt, gefolgt von gezielten Therapieansätzen, die auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt sind. Die Anzahl der erforderlichen Sitzungen variiert je nach Art und Schwere des Problems, liegt jedoch häufig zwischen 4 und 10 Terminen. Während der ersten Sitzung erstelle ich gemeinsam mit Ihnen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, um den bestmöglichen Fortschritt für Ihren Vierbeiner zu gewährleisten.

Es ist zwar empfehlenswert, vor der ersten physiotherapeutischen Behandlung Ihres Hundes einen Tierarzt aufzusuchen, jedoch nicht zwingend erforderlich. Eine tierärztliche Untersuchung kann dazu beitragen, mögliche gesundheitliche Probleme korrekt zu diagnostizieren und zu behandeln. Der Tierarzt kann auch bestätigen, ob Physiotherapie eine geeignete Maßnahme für Ihren Hund ist und gegebenenfalls eine Überweisung ausstellen.

Der Physiotherapeut hingegen verfügt über qualifizierte Untersuchungstechniken, die oft schonender und stressfreier für Ihren Hund sind als die tierärztliche Untersuchung und dennoch zu ähnlichen Ergebnissen führen können. Um jedoch eine umfassende Betreuung sicherzustellen, ist eine enge Zusammenarbeit und regelmäßiger Austausch mit dem Tierarzt unerlässlich. Es wäre zudem hilfreich, vorab Berichte, Diagnosen oder Blutwerte zur Verfügung zu haben, um die Therapie optimal auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners abzustimmen. Diese Kooperation zwischen Tierarzt und Physiotherapeut trägt entscheidend dazu bei, die bestmöglichen Therapieergebnisse für Ihr Tier zu erzielen.

Wenn Ihr Hund während der physiotherapeutischen Behandlung unruhig wird, ist es wichtig, ruhig und gelassen auszustrahlen. Unruhe kann verschiedene Ursachen haben, wie Angst, Schmerzen oder einfach Unbehagen vor einer neune Situation. Ich bin darauf geschult auf solche Situationen einzugehen und verschiedene Techniken anwenden, um ihn zu beruhigen. Dazu gehören sanfte Beruhigungsmaßnahmen, Pausen oder das Anpassen der Behandlungsmethoden.

Wir legen großen Wert auf eine stressfreie Atmosphäre und möchten sicherstellen, dass sich Ihr Hund wohlfühlt. Sollte die Unruhe anhalten, werden wir gemeinsam mit Ihnen besprechen, ob eine Anpassung des Behandlungsplans notwendig ist. Ihr Hund steht bei uns im Mittelpunkt, und wir arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um die bestmögliche Therapieerfahrung zu gewährleisten.

Ja, Sie können während der Behandlung Ihres Hundes anwesend sein, und es ist sogar ausdrücklich gewünscht, dass eine Person als Hundehalter dabei ist. Ihre Anwesenheit kann nicht nur beruhigend auf Ihren Vierbeiner wirken, sondern auch dazu beitragen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Ihr Hund fühlt sich in Ihrer Nähe oft sicherer, was die Effektivität der Therapie steigern kann.

Darüber hinaus unterstützen Sie den Physiotherapeuten aktiv, indem Sie helfen, Ihren Hund zu lagern und zu sichern. Dies ermöglicht eine reibungslose Durchführung der Behandlung und sorgt dafür, dass Ihr Hund optimal betreut wird. Wir legen großen Wert auf eine beruhigende, angenehme und stressfreie Atmosphäre, damit Ihr Hund mit mir kommunizieren kann. Ihre Fragen und Anliegen sind uns wichtig, und wir ermutigen Sie, aktiv am Prozess teilzunehmen. Gemeinsam schaffen wir eine positive und vertrauensvolle Umgebung für Ihren Hund.